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Landwirtschaft
Unsere kleine Landwirtschaft umfasst ca. 6ha Acker und 18 ha Grünland und etwas Wald. Die Flächen werden von ca. 20 Rindern 5 Personen 42 Hühnern und 1 Hund bewirtschaftet. Auf dem Acker werden verschiedene Getreidekulturen wie Roggen, Weizen, Dinkel, Emmer und Hafer angebaut. Zudem wird mehrjährig Kleegras angebaut welches als Rinderfutter genutzt wird und dem Humusaufbau dient.
Wir legen großen Wert auf den Erhalt und die Förderung der Bodenfruchtbarkeit. Um diese zu erhalten wird Rindermist mit Hilfe von biologisch-dynamischen Präparaten zu wertvollem Dünger kompostiert. Gleichzeitig wird der Boden so schonend wie möglich mit kleinen Maschinen bearbeitet, um Strukturschäden im Boden zu vermeiden. Durch Zwischenfrüchte und Untersaaten wird das Bodenleben zusätzlich gefördert. Der Boden dankt uns dies und bringt gesunde Pflanzen und stabile Erträge hervor.
Auf dem Grünland wird Futter für die Tiere erzeugt. Ein Teil der Flächen dient den Rindern als Weide. Auch im Grünland liegt uns die Umwelt am Herzen. Wir bewirtschaften die Flächen extensiv, das heißt die Natur bestimmt mehr oder weniger den Ertrag. Statt 5-6 Grasschnitten werden unsere Wiesen nur 2-3-mal geschnitten. Das liegt hauptsächlich an der verhaltenen Düngung und dem Pflanzenbestand. Denn auf unseren wiesen wachsen bis zu 30 verschiedene Pflanzenarten die dem Ertrag nur bedingt Nutzen. Dafür erhalten sie die Biodiversität und kommen den Bienen und vielen anderen Insekten zu Gute.
In der heutigen Zeit geht es in der Landwirtschaft immer mehr um Profit, dabei immer mehr das Tierwohl und die Bodenfruchtbarkeit im Vordergrund stehen. Die negativen Folgen der Industriellen Landwirtschaft sind deutlich zu erkennen: Massentierhaltung, Zerstörung vom Boden und Umwelt. Wir versuchen weitestgehend gegen diesen Trend zu steuern und wirtschaften nach dem Prinzip „Klein aber fein“ statt „Wachsen oder weichen“.
Tiere
Unsere engagierten Milchkühe und auch die fleißigen Kälber und Färsen bemühen sich jeden Tag das für uns unverdauliches Gras in Milch und Dung umzusetzen.
Dies ist hier im Sitzenkirchener Tal nicht besonders einfach, über Stock und Stein geht es auf die teils steilen Weiden. Unsere zehnköpfige Vorderwälder Herde meistert diese Herausforderung jedoch problemlos.
Bei der Zucht der Tiere kommt es uns vor allem auf die Gesundheit und Langlebigkeit der Tiere an. Dabei steht die Leistung im Hintergrund, denn eine Kuh die 12 Jahre durchschnittliche Milchmengen gibt, hat letztlich mehr Milch gegeben als eine Kuh die 4 Jahre Hochleistung bringt. Das Tierwohl steht bei uns an erste Stelle. Die Tiere können ein Artgerechtes Leben mit viel Platz im Stall und auf der Weide führen. Ein viel diskutierter Punkt ist das Thema Schlachten, unsere Tiere werden direkt im Dorf geschlachtet, womit wir stressige Transportwege für die Tiere vermeiden können. Meist werden die Tiere noch am Halfter zum Schlachthaus geführt und bis zum Tode von vertrauten Personen begleitet.
Seit diesem Sommer gibt es nun auch neue Zweinutzungshennen der Rassenkreuzung Bresse- Gouloise auf unserem Betrieb, die Hennen werden von der Ökologischen Tierzucht gGmbH speziell für die Ansprüche von Ökobetrieben gezüchtet. Sie leben nun bei uns in Freilandhaltung und erkunden täglich ihren Grünauslauf. Zudem wurden die Bruderhähne aufgezogen und nicht (wie üblich) als Küken getötet.
Alle Tiere die uns auf dem Betrieb unterstützen bekommen hofeigenes Futter, somit können wir den Nährstoffkreislauf in unserem Betrieb weitestgehend schließen.
Produkte
Die gewonnene Milch wird zu verschiedenen Milchprodukten verarbeiten. Dabei ist uns eine schonende, naturbelassene Arbeitsweise sehr wichtig, damit gesunde, schmackhafte Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe entstehen.
Die Milchprodukte werden aus unserer Rohmilch in der Hofmolkerei zu Quark, Joghurt, Frischkäse, Kuhmilch Feta und ständig neuen leckeren Kreationen verarbeitet.
Von großer Bedeutung ist für uns auch, einen geschlossenen Betriebskreislauf erreicht zu haben. der die Gesundheit von Böden, Menschen und Tieren gewährleistet und unserem Verständnis von Nachhaltigkeit entspricht.
Deshalb bewirtschaften wir unsere Flächen seit dreißig Jahren nach der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und vermarkten unsere Produkte unter dem Markenzeichen „Demeter“. Wir verarbeiten unser Getreide handwerklich zu schmackhaftem Dinkel, Emmer, Weizen und Roggen-Broten. Dabei gelingt es uns Brot herzustellen das ohne Hilfs- und Zusatzstoffe gut Schmeckt und sättigt.
Nimmt man die Arbeitszeit der Mitarbeiter bei uns auf dem Hof zusammen so wird man schnell merken das die Milchkühe und die Rinder eigentlich die meiste Arbeit leisten.
Dazu kommen dann wir Die Menschen auf dem Hof.
Zurzeit sind wir fünf Personen, die sich um die Landwirtschaft und die Verarbeitung bemühen. Andreas Grether und Katja Räuber-Grether die den ruhenden landwirtschaftlichen Betrieb seit 1979 wiederaufgebaut haben und hauptverantwortlich für Landwirtschaft und Verarbeitung sind. Seit Sommer 2018 sind Selma Grether und Carsten Langenohl dazu gestoßen, die tatkräftig mitarbeiten und neue Ideen mitbringen.
Nicht zu vergessen Frau Grether die schon seit langem auf dem Hof lebt und mithilft! Und Ab und an ihre Kochkünste unter beweist stellt uns mit wohlschmeckenden Mahlzeiten den Tag versüßt. Zusammen Entwickeln wir ein Zukunftsfähiges Konzept, damit sich der Hof mit seiner gesamten Vielfalt weiter entfaltet kann und auch in ferner Zukunft weiter besteht.
Kontakt
Klosterhof Sitzenkirch
Andreas Grether
Mühlenstraße 4
79400 Kandern - Sitzenkirch
Tel.: 07626 1467
Fax.: 07626 1467
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